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Unschuldige Kinder

Posted by conservare - 28/12/2009

Zum heutigen Gedenktag der Unschuldigen Kinder, möchte ich die eigene Gebets-Intensität gegen das himmelschreiende Unrecht der Abtreibung erneuern. Es ist dies eine wichtige Angelegenheit der Kirche und muss weiterhin hohe Priorität haben. Denn wir sind keine Kindermörder und wir unterstützen auch keine Kindermörder. Das ist mitunter das, woran man früher die Christen in einer heidnischen Gesellschaft erkannte: Sie töten keine Kinder – seien sie noch so sehr arm oder behindert. Die Heiden hingegen setzten nicht nur ihre Kinder aus, sondern töteten oder opferten sie ihren Götzendämonen. Es hat also sehr wohl etwas mit unserem Glauben zu tun, inwiefern wir zum Leben und zu den Kindern, die Gott uns schenken will, stehen. Ich hoffe und bete, dass sich das im kommenden Jahr massiv in den Herzen und Köpfen der Menschen einprägt, sonst erleben wir in Deutschland den gleichen Dammbruch wie in Österreich mit der rezeptfreien Abtreibungspille.

Heute opfert man in unserer Gesellschaft wieder offiziell Kinder. Und zwar besonders die Ungeborenen, aber auch jene Kinder, die verwahrlosen und dieser sexualisierten und gottlosen Gesellschaft wehrlos ausgeliefert sind. Ihrerseits wird ihnen das Potential der Vernichtung ihrer eigenen Kinder von Haus und Schule aus eingeprägt. Oft sind die eigenen Eltern machtlos gegen die sexuelle Prägung im sogenannten ‚Aufklärungsunterricht‘ und müssen mit Strafen rechnen, wenn sie ihre Kinder verschonen möchten.

Die Unschuldigen Kinder, die damals auf Herodes Befehl hin getötet wurden, werden in der Kirche seit vielen Jahrhunderten als Martyrer verehrt. Die Eltern dieser Kinder mussten sehr unter der Verfolgung ihrer Babies leiden! Aber die heutigen Kinder, die bereits schon im Mutterleib getötet werden, sterben anonym. Ihre Eltern kannten weder die Gesichter, noch ihre Stimmen. Sie hören und hörten nicht die Schreie und das Weinen ihrer sterbenden Babies. Sie glauben es sei ihre freie Entscheidung gewesen, oder sie glauben, dass sie keine andere Wahl hatten, als ihr eigenes Fleisch und Blut töten zu lassen. Dies macht die heutige Abtreibung zu einer noch perfideren Ausführung des Herodes-Auftrages.

Millionen Ungeborene sind bedroht, aber die Statistik der auf diesem Wege getöteten ungeborenen Kinder will man bewusst verschleiern und gar abschaffen, damit nur ja keiner sieht, dass mittlerweile mehr Menschen an Abtreibung starben, als am zweiten Weltkrieg! Es könnten ja sonst die Menschen, die noch Herz und Hirn haben, das große Unrecht der Abtreibungslobby erkennen! Die Frauen die so verzweifelt sind, dass sie abtreiben, sind für diese Lobby ein gefundenes Fressen. Diese Abtreibungskliniken bieten der werdenden Mutter an, die „Drecksarbeit“ zu erledigen. Mit dem Post Abortion Syndrom werden diese Frauen allein gelassen. Worin bestand nun die ‚Hilfe‘? Man hilft einer Frau nicht, indem man ihr Baby tötet, sondern indem man die Frau und das Kind grundlegend unterstützt. Dazu kann ein Fond angelegt werden und die Christen müssten noch christlicher werden, damit sie auch wirklich helfen und nicht nur sagen: „Der Staat macht das“. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten um solchen Frauen in Not zu helfen. Wer nur den Tod als Lösung parat hat, ist das Werkzeug des Teufels, denn alles was ihm untersteht, will zum Tode und nicht zum Leben.

Es ist auch eine Prüfung unserer Zeit, nämlich dass wir Christen nicht wegschauen und nicht die werdenden Mütter (auch Väter) mutlos in die Arme der Tötungsärzte laufen lassen!

Fürbitten zum Schutze ungeborenen Lebens

Allmächtiger und barmherziger Gott, Du hast den Menschen als die Krone der Schöpfung erschaffen. Heute hat sich die Menschheit weit von Dir und Deinen Geboten entfernt. Ungeborenes Leben wird überall in der Welt getötet, auf grausame Weise vernichtet.

So bitten wir Dich durch Deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, auf die Fürsprache Seiner Heiligsten Mutter sowie aller Engel und Heiligen:

Schenke in Deiner Gnade allen werdenden Müttern die Erkenntnis, daß ihr Kind von der Empfängnis an ein wahrer Mensch ist und daß jede Art von Tötung dieses menschlichen Lebens ein schwerer Verstoß gegen Gottes Gebot ist.

Wir bitten Dich, erhöre uns!

Steh allen Ärzten bei, daß sie jedes menschliche Wesen, auch das ungeborene, unter allen Umständen als Dein Ebenbild schützen.

Wir bitten Dich, erhöre uns!

Führe alle jene, die die Tötung menschlicher Geschöpfe vermitteln oder durchführen, zur Erkenntnis, daß sie sich ihrer Schuld bewußt werden und wieder Versöhnung mit Dir suchen.

Wir bitten Dich, erhöre uns!

Sei den Frauen nahe, die ein hilfloses Kind in ihrem Leib töten ließen; laß sie die Gnade annehmen, sich zu bekehren und sich im Sakrament der Buße mit Dir zu versöhnen.

Wir bitten Dich, erhöre uns!

Erleuchte alle Eltern, Freunde und Ehemänner schwangerer Frauen, daß sie niemals Mithilfe zur Tötung von Ungeborenen leisten, sondern sie im „Ja“ zu dem in ihrem Schoß empfangenen Kind bestärken.

Wir bitte Dich, erhöre uns!

Hilf den Politikern, daß sie alle Gesetze im Licht der Gebote Gottes beschließen und Gesetze, in denen menschliches Leben preisgegeben wird, wieder korrigieren.

Wir bitten Dich, erhöre uns!

Gewähre den Kindern, daß sie auch in der Schule zu christlichen Werten und großer Ehrfurcht vor dem Geheimnis menschlichen Lebens geführt werden.

Wir bitten Dich, erhöre uns!

Stärke die junge Generation, daß sie sich die richtungsweisenden Worte der Kirche über die menschliche Geschlechtlichkeit zu eigen macht und sich entschließt, danach zu leben.

Wir bitten Dich, erhöre uns!

Gütiger Gott, leite uns alle an, daß wir uns bemühen, selber nach dem Evangelium und Deinen Geboten zu leben. Hilf uns, daß wir ungeborenes menschliches Leben mit aller Entschiedenheit verteidigen und einen Teil der Schuld, die hier auf der Menschheit lastet, durch Gebet und Opfer verringern helfen.

Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn. Amen

(Mit kirchlicher Druckerlaubnis Nr. 126, Kath. Pfarramt St. Bruder Klaus, München.)

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